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 |  | ART & SCIENCE  |  | 
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  STIL-Varianten„Ars evolutoria-Installation mit Urform-Gittermodell“Die bereits unter Link Projekte erwähnten Begriffe Evolutionäre Symmetrietheorie und Ars evolutoria haben gemeinsam, dass Ihnen eine dynamisch-evolutionäre Bifurkationsmorphologie als Methode einer neuen Entwicklungslehre mit empirischem Gehalt zugrunde liegt. Natur- und Kunstgestalten werden erstmals in einer umfassenden Theorie
  (Neo-Evolutionismus) evolutionär so beschrieben,  dass Symmetrie
  und Asymmetrie als evolutorisch wirkende und formende Prinzipien erkannt
  werden: Viele Bildbeispiele meines Grundlagenwerkes "Symmetrie als
  Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst" und der erweiterten
  Englisch-Ausgabe des Werkes „Symmetry As a Developmental Principle
  in Nature and Art“ veranschaulichen, wie aus dreidimensional
  strukturierten Ausgangsgestalten über Brückengestalten
  (Zwischenformen) in stammbaumähnlichen Verzweigungen (Bifurkationsprozessen)
  formverwandte, nicht formgleiche, aber abgeleitete Formen zu entwickeln sind.
  Kunstwirklichkeit/Kunstgesetzlichkeit und
  Naturwirklichkeit/Naturgesetzlichkeit werden vereinheitlicht, integriert.
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 Auf der Basis meiner Kunst Ars evolutoria und der Evolutionären
  Symmetrietheorie entwickelte ich das Gedankengebäude einer Neo-Renaissance
  und Neo-Moderne (Ultra-Moderne, Trans-Moderne) als Reanimation der
  Moderne; seit 1993 auch Science Art (art-science) genannt mit
  Integration einer allgemeinen Theorie von Form und Farbe/Licht (auch
  Urformtheorie) als transdisziplinäres Symmetrie/Asymmetrie-Konzept. Postulat:
  „L´Art-pour-la- science" – „Kunst um
  der Erkenntnis willen"; hierzu ausführlicher mein Aufsatz in
  der weiter oben zitierten Anthologie zur EST (S. 257-284). Siehe auch den
  Link PDF EST sowie die Links
  „Englisch", „Symmetrie als Entwicklungsprinzip“ und
  „Evolutionäre Symmetrietheorie“.  | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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 Der "Kopf" (D) wurde auf den "Körper" (F)
    gesetzt, der Arme, Beine und Genitalien assoziiert. Bei (I) sind 42 Transformationen (Verzerrungsformen, sekundäre Asymmetrisationen) der Basalform von (H)
    zu sehen. Der große Pfeil informiert über eine der 42 Formen, die evolutiv
    verändert worden ist. Über weitere Details: Hahns Bücher!   
     
 Skizzenbild, das die Entwicklung von Gestalten der ars evolutoria veranschaulicht; Bezug zu einem Bilateralen des Gemäldes der obigen
    Abbildung: "Neo-Expressionismus der ars evolutoria" - auch Stil-Variante „Expressionistischer Evolutionismus"genannt
    (s. w. u.) Neo-Kubismus (neo-cubism) der ars evolutoria: vgl. Hahns Symmetriewerk (in der Deutsch- sowie Englisch-Ausgabe) Abb./Fig. 557 b. Neo-Barock/Neo-Manierismus (Neo-Baroque/Neo-Mannerism) der ars evolutoria: vgl. Hahns Symmetriewerk Abb. 627-629. Atomismus (atomism) oder Pointillismus (pointillism) der ars evolutoria; auch Neo-Pointillismus (neo-pointillism) bezeichnet: vgl. Hahns Symmetriewerk Abb. 688-689 c. Neo-Readymades der ars evolutoria: vgl. hierzu auch Hahns Symmetriewerk in der Englischausgabe, Fig. 698 mit Legende, und Hahns zweites Documenta-Buch S. 18. Justiz-Art der ars evolutoria: Hahns drei documenta-Bücher (juridical art, legal art, art of justice; vgl. auch Symmetriebuch-Englischausgabe S. 460, Fig. 700). Political-Art der ars evolutoria: Hahns Initiativen/Aktionen/Schriftverkehr zur Documenta-Reform mit Politikern/Ministerien. Journalistic-art der ars evolutoria: Im 4. documenta-Buch („Documenta-Demokratisierung: …“) veröffentlicht Hahn Kommentare in und mit Zeitungen/Zeitschriften sowie Internet-Medien und Institutionen. Im „TAGEBUCH“(„Collage-Bild“ von dB4; S. 108 ff.) spricht der Autor auch von journalism-art, publistic-art und in der Einführung zu dB4 (S. 9) von BLOGGING-art, wobei er zum GOOGELN auffordert und die Begriffe „BUERGELiade“, „documenta-Demokratisierung“ sowie „Hessische documenta Akademie“ (Hessian documenta Academy“) als Eingabe empfiehlt. Ars evolutoria - Fotomalerei und Fotographik (vgl.
    Symmetriebuch S. 60 ff., Farbtafeln S. 298 - 302; auch Filmmalerei; siehe http://timms.uni-tuebingen.de)
     Computerisierte ars evolutoria (Evolution art computerized; seit 1999 - siehe Bildbeispiele w. u.). Ars evolutoria-Stil-Variante
  eines dynamischen Anti-Suprematismus (Neo-Suprematismus (analog der ars-evolutoria Stilvariante
  Neokubismus): Hierzu weiter unten über eine 2002 in Tübingen vorgestellte
  Installation Ars-evolutoria-Stil-Variante
  einer dis-wrapping art (oder auch art-discovering, art-uncovering,
  art-unfolding, art-investigative genannt. Hierzu weiter unten Ausstellung
  2002 in Tübingen: Uncovering-Neo-Readymade
  - „Objekt“ der ars
  evolutoria  Maximal Art der ars evolutoria: Realistisch werden hier
  elementare Geometrie, Maßstab, Rhythmus, Serialität, System, Progression,
  Prozess etc. beansprucht - nicht nach der Manier von „Minimal
  Art“ (Gegenpol zum Idealismus). Ars-evolutoria als televisuelle ars evolutoria (Videoclip siehe weiter unten). Hierzu auch die Website der
  Universität Tübingen http://timms.uni-tuebingen.de/List/List01aspx?author=Hahn%2c+Werner
             Auszug aus dem Vortrag des Kunsthistorikers und
  Kunst-Gutachters Walter Springer
  (Kunsthalle Tübingen) zur  Vernissage der HAHN-Ausstellung in Tübingen Aus dem Vortrag im Rahmen der
  Uni-Vorlesungsreihe „Symmetrie in Wissenschaft und Kunst“;
  17.01.02 -  siehe im Internet:
  http://timms.uni-tuebingen.de; ebd. auch Videos a) zur Ausstellung und b) zu
  Hahns Vortrag.             „Die
  Symmetrien, um die es in den hier ausgestellten Bildern geht, sind
  hochkomplex und dynamisch. Es geht um abstrakte Symmetrieeigenschaften, die
  in den mathematischen Strukturen naturwissenschaftlicher Theorien zum
  Ausdruck kommen.             Werner Hahn, ein Privatgelehrter und streitbarer
  Künstler hat dieses Phänomen seit vielen Jahren nicht nur zu seinem Thema,
  sondern, so scheint es,  zu seiner
  Lebensaufgabe gemacht. 1991 hat er ein Forschungsprogramm ins Leben gerufen,
  das er „Evolutionäre
  Symmetrie-Theorie“ - kurz EST - nennt. Was kann der Laie
  darunter verstehen?             Herr Hahn - und mittlerweile viele
  andere Forscher - gehen davon aus, dass Symmetrie und die Brechung von
  Symmetrie nicht nur gelegentliche Phänomene der Natur sind, sondern vielmehr
  das schöpferische Prinzip der Natur überhaupt. Symmetrie ist nach seiner
  Theorie, die er mit einem 320 eng bedruckten Seiten starken Buch (oder
  besser: einer Anthologie zum Thema Symmetrie) untermauert, - ein
  umgreifendes, strukturierendes und verursachendes Element der Evolution (d.
  H. der Weltwerdung). Danach ist Symmetrie so eine Art Weltformel, oder um mit
  Goethe zu sprechen, eine Art Urpflanze,
  - sie ist die Ursache, Quelle und Triebkraft evolutionärer Dynamik (also
  alles Werdens und Wachsens) überhaupt.             Und darauf basiert auch Hahns künstlerische Tätigkeit.
  Seine Bilder zeigen eine Formenvielfalt, die über Symmetrie und ihre Brechung
  entsteht, als Gleichnisse der evolutionären Dynamik. Werner Hahn hat daraus
  eine ganz neue Kunstrichtung abgeleitet, die er „ars evolutoria“
  nennt. Die Bilder, die sie hier sehen, sind also nicht einfach der blumigen
  Phantasie und launigen Zufällen entsprungen, - sondern den rationalen
  Überlegungen eines „Doctor pictus“, eines gelehrten Malers. In
  Ihnen verbergen sich Formeln, Methoden und Strategien, die sich
  naturwissenschaftlich begründen lassen.             Herr Hahn wird dies ausführlich in seinem Vortrag im
  Rahmen der Studium Generale Ausstellung am 28. Januar im Kupferbau (Uni
  Tübingen) erörtern und die Kernpunkte seiner 
  Evolutionären Symmetrie-Theorie
  dort vorstellen. Ich glaube Leonardo da Vinci wäre ein kritischer und
  aufmerksamer Zuhörer gewesen.            Um den inneren Zusammenhang
  zwischen seinen Kunstwerken zu verdeutlichen, hat sie Herr Hahn systematisch
  um ein zentrales Modell gruppiert, das er
  Ur-Form-Gittermodell nennt. Die Bilder selbst sind Entwicklungen, Variationen,
  Verzweigungen, die aus diesem Modell hervorgegangen sind. Hier lässt sich
  wieder eine Parallele zu Giottos Fresken in der Arena Kapelle ziehen. So, wie
  sich die Bildergeschichten der Heiligen um die zentrale Wand des jüngsten
  Gerichts gruppieren  - als Ziel und
  Erfüllung, Anfang und Ende - so verzweigen sich aus Hahns Urmodell, wie aus
  einer Wurzel - Variationen und Mutationen - (Bifurkationen) und führen zu
  neuen Formen der Kunst.             Die Evolutionäre Symmetrie-Theorie ist
  nichts anderes, als ein universales Kreativitätsprinzip, das Hahn postuliert.
  Symmetrie und Asymmetrie sind für ihn evolutorisch wirkende und formende
  Prinzipien, Bausteine, die Welt und Kosmos durchdringen und bedingen.            Kunst
  und Wissenschaft führen heute ein getrenntes Leben ... so kann man
  feststellen, dass sich die zeitgenössische bildende Kunst in endloser
  Repetition des oft Gesagten zu erschöpfen scheint: Ein Weg für die Zukunft:
  Die Aufhebung des künstlichen Zwiespalts zwischen Kunst und Wissenschaft  ... Wieder-Annäherung ...  Herr
  Hahn wird zu den Pionieren einer künftigen Kunst gehören!“ Anmerkung: Über Werner Hahn als Künstler
  schrieb der Kunstwissenschaftler Prof. Dr. Dr. Martin Gosebruch
  in einem Gutachten zum "Fall documenta" (1992) u. a.:
  "Er ist kein Antikünstler. Er ist jedenfalls ein von allen Moden
  unabhängiger, eigenständiger Künstler, der auch theoretisch gut fundiert ist,
  wie sein Buch ´Symmetrie als
  Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst` eindrucksvoll belegt."
  (Vgl. hierzu das Gutachten auf S. 127 f. in Hahns Art&Science-Buch: Documenta
  IX - Willkür statt Kunstfreiheit? Eine Streitschrift zur Demokratisierung
  staatlicher Kunstförderung.) 
 „Kristalliner
  Organismus“(1986). Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm. Zu diesem
  Bild der ars evolutoria vgl.
  Abb./Fig.. 60 im Symmetriewerk (deutsch: S. 27): Das dem Stil-Terminus Neokubismus der ars evolutoria zugehörige
  Bild huldigt auch Marcel Duchamp, der angesichts der Symmetrielosigkeit in
  der modernen Kunst (vgl. Abb. 67 SB) die Symmetrie rehabilitieren wollte. Zum
  Stil des Neokubismus - Syntax,
  Semantik -  ausführlich im SB Abschnitt
  11.8.2. und Abb./Fig 557 a-d; S. 200-203. Hierzu auch die Gedanken des
  Kunsthistorikers Alois Riegel (S. 27 SB), der für die Symmetrie in der
  bildenden Kunst geworben hat: wegen 
  der „ewigen Gesetze der Symmetrie“ in der Natur. Das Werk „Kristalliner Organismus“ wurde
  seitlich der Urformplastik ausgestellt, mit Pyrit-Kristallen: Im Manifest
  wurde erläutert, dass Pyrite aus der Ur-Erde bei der Entstehung irdischen
  Lebens eine aktive Rolle gespielt haben: Theorie von Wächtershäuser; dazu
  Abb. 557 b: „Biomorphe Köpfe – neokubistisch“! Das Gemälde „Kristalliner Organismus“ wurde
  auf mehreren Ausstellungen ausgestellt, 1999/2000 im Marburger
  Universitätsmuseum für Bildende Kunst, von 5 Juroren ausgewählt. ars evolutoria als   INSTALLATION von Werner HahnErläuterung zum Ausstellungsbeitrag von Werner Hahn - speziell für den Rahmen der Kunsttage Marburg Biedenkopf 2001 entwickelt und – später erweitert – zur Tübinger Kunst-Ausstellung zur Vorlesungsreihe des Studium Generale „Symmetrie in Wissenschaft und Kunst“ vorgestellt; Titel des Werkes: Ars
  evolutoria-Installation mit Urform-Gittermodell Ars-evolutoria-Installation mit Urform-Gittermodell samt 2
  verspiegelten Setzkastenvitrinen gefüllt mit Urformbildern (31x42cm; maximal-art), Urformdodekaeder und
  -Kugelpackung (Neo-Suprematismus)
  sowie der ars-evolutoria-Stilvariante Atomismus/Pointillismus
  (80x80 cm) plus art-discovering-Videoclip
  „Der heilige Urknall“ und „Dis-Wrapped Sequoiadendron giganteum“ (Enthüllendem Riesen-Mammutbaum) (Anmerkung:
  Der junge Riesen-Mammutbaum wurde
  in der Installation zusammen mit Zapfen und Rinde erstmals  in einer Kunst-Ausstellung präsentiert, als
  „größtes lebendes Kunstwerk“ – zusammen mit zugehöriger
  ars-evolutoria-Computermalerei. Mammutbaum-Zapfen haben Bezug zur
  Urformtheorie: zum Goldenen Schnitt und dem Videoclip-Inhalt; vgl.
  Hahn/Weibel: „Evolutionäre Symmetrietheorie …“, Abb. 5 und
  6 - S. 268 f.; siehe hierzu Link PDF
  EST dieser Homepage!) Ausstellung
  „SYMMETRIE IN WISSENSCHAFT UND KUNST“ 2002  (17.1.-15.2. - Universität Tübingen - Manifest) Vorbemerkung: Dem allgemeinen Stil-Begriff „ars evolutoria“ ist eine „sich entwickelnde Kunst“ miteinbezogen, die unter anderem hier auf der Homepage näher erklärt wird. Collageartig versuchte ich mit einer kurzen Druckschrift deutlich zu machen, um was es in meiner Installation ging; Ausstellungsbesucher können meine kunsthistorisch völlig neue Kunst – so zeigte sich immer wieder - nur dann „wirklich“ verstehen, wenn Sie sich darüber sachkundig machen und darüber lesen, wie die Bilder entstehen und was sie bedeuten (Syntax, Semantik). So beinhaltet die Installation folgendes Manifest (Auszüge hier w. u.): Manifeste
  beinhalten eine programmatische Grundsatzerklärung, die im Bereich der
  bildenden Kunst vor allem im 20. Jahrhundert Bedeutung gewannen. Auch ich
  habe - in bisher 3 Manifesten -
  meine künstlerische Zielsetzung bekannt gemacht: 1971: Manifest „Harmonize“ ; zur
  Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden (vgl. mein Symmetriebuch - kurz SB
  - S. 49 f. )  1971: „Zur Kunst der Zukunft“ (SB S. 56-59) 1972: Manifest HARMONIC ART - SYMMETRISMUS (Köln -
  aus einem Ausstellungskatalog; vgl. SB S. 242) Nun zum vierten Manifest   
   Anmerkung zu den 2 Setzkastenvitrinen (links und rechts, 31 x 42 cm), gefüllt mit Urformbildern: Maximal Art der ars evolutoria: Die Urformbilder (Modell-Bilder/Skizzen, aus meinen Symmetriebüchern zusammengestellt) spiegeln in der dritten Dimension (Raum) und vierten Dimension (Zeit) sowohl äußerste Formreduktion als auch dynamische Formevolution wider. Realistisch werden hier elementare Geometrie, Maßstab, Rhythmus, Serialität, System, Progression, Prozess etc. beansprucht - nicht nach der Manier von „Minimal Art“! Von mir als Maximal Art der ars evolutoria definiert, stehen die Bilder am Gegenpol zum Idealismus á la Kubismus, dem rechten Winkel Mondrians und Malewitschs schwarzen Quadrat“ u.a.m. . (Siehe die Ausführungen weiter unten.) Reale morphologische, auf Evolution begründete Vielfalt bestimmen den logisch begründeten Formenreichtum der Grundstrukturen unseres Kosmos. In den Ausstellungsbeitrag
  „Installation“ 2002 habe ich integriert - auf einem
  schwarz-weißen Sockel stehend - das so genannte Urform-Gittermodell
  der ars evolutoria: Dieses bemalte Stahl-Gitter-Modell als Urform-Pattern (siehe die Abb. oben) offenbart Bienenwaben-Struktur: Ein Würfel-Gitter aus 4-Kant-Stäben - 75 x 75 cm - integriert einen Rhombendodekaeder, der in sich einschließt einen Oktaeder (weißkantig) sowie einen (kleineren) schwarzen Würfel/Konkavwürfel und 6 Doppelpyramiden samt 4 großen Rhombenhexaedern. Die zentral liegenden sechs senkrecht zueinander orientierten Symmetrie-Achsen sind aus runden Stahlstäben gebaut, die bemalt sind in den 3 optischen Grundfarben (gelb, purpurrort, cyanblau) und den 3 physikalischen Grundfarben (blauviolett, rot, grün). Hierzu zur weiteren Information die nachfolgenden Abbildung: 
 Was war vor dem Urknall (big
  bang)? Zwei Bilder aus der Vielzahl von Abbildungen zur Urformlehre
  meines Evolutionismus (Neo-Evolutionismus). Annäherung an die von Physikern
  postulierte unendlich dicht komprimierte, hochsymmetrische und
  hochenergetische Singularität am Weltanfang, deren "Punkt"-Größe von
  Gerhard Börner mit 10-28 cm angegeben wurde.
  Das fraktale Urform-Pattern offenbart Bienenwabenstruktur: Rhombendodekaeder
  mit Rhombenhexaedern, Konkavwürfel  und -Rhombendodekaeder,
  Doppelpyramiden; links unten Triquetra-Schwingung mit dem Farben/Lichter-Kreis
  der ars evolutoria. (Siehe ausführlicher Hahns SB S. 264 ff. und
  Anthologie-Beitrag S. 278 in Hahn/Weibel (Hrsg.): Evolutionäre
  Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme: Stuttgart
  1996. Siehe Link PDF EST dieser Homepage!) Metall-Plastik
  zur Urformlehre und Stil-Variante
  Neo-Suprematismus Das meine ars-evolutoria-Installation beinhaltende dreidimensionale Bildwerk - eine Metall-Plastik, die durch körperhaftes Gestalten nach dem Prinzip des Antragens (nicht Abtragens; siehe Skulptur-Begriff) erbaut worden ist, vereint „Bildhauerkunst“ und Malerei zu einem Gesamtkunstwerk, das (natur)wissenschaftsbezogen zur Veranschaulichung von Gedanken, Vorstellungen und Erfahrungen zu meiner Urform-Theorie und -Lehre in der ars evolutoria führt. (Vgl. hierzu die gelungene Vernissage-Rede von Kunsthistoriker Springer w. o..) Begriffe aus der Bild-Legende der Abbildung zum „Urknall“ oben wie z. B. Grundfarben, Farben/Lichter-Kreis, Triquetra-Schwingung, Singularität am Weltanfang, Elementardreieck, machen dies deutlich. Meine Metall-Plastik ist im Symmetrie-Grundlagenwerk von 1989 noch nicht abgebildet. Erstmals über Fotografie dargestellt wurde die Plastik 1991: In der Kunstzeitschrift art (10/91, S. 25), danach in einer Abbildung zu meinem Aufsatz „DOCUMENTA IX vor Gericht - Fragen zur Kunstfreiheit“ (In Stehr/Kirschenmann (Hrsg.): Materialien zur DOCUMENTA IX . Ein Reader für Unterricht und Studium (Stuttgart 1992, S. 150-156) ) sowie in meinem ersten Documenta-Buch (Bad Honnef 1992, S. 105/109: DOCUMENTA IX Willkür statt Kunstfreiheit!? Eine Streitschrift zur Demokratisierung staatlicher Kunstförderung. 
 Die nachfolgende Abbildung mit viel Symbolik (Fig. 697 aus der Englischausgabe meines Symmetriewerkes, S. 460; 1998 bei World Scientific verlegt) zeigt das - auch von mir Symmetronium genannte - Urformmodell in Verknüpfung mit dem Dodekaeder und dem sogenannten Chromonium, der paarbildenden Oszillationsfigur (Knotenschwingungen, Triquetrabahnen mit Farbensymmetrien; vgl. SB S. 287 f. . Vgl. hierzu auch die Diskussion über Superstrings: SB S. 278, 288 ). 
 
 a-c Zwölfteiliger Farben/Lichterkreis der ars evolutoria: a Vollfarben. b Aufhellung des inneren sechsteiligen Rautensterns, der drei optischen Grundfarben Gelb, Purpurrot und Cyanblau sowie der dazwischen liegenden physikalischen Grundfarben Rot, Grün, Blauviolett. c Aufhellung der auf einem peripheren sechsteiligen Rautenring liegenden Mischfarben. Hierzu mehr in meinen Symmetrie-Büchern; vgl. Farbtafel IV, S. 292; Englischbuch S. 466. Unten: Farbenkreis der ars evolutoria mit Symbolen dargestellt (Fig. 377, S. 151 im SB; Englisch: S. 223). Farbbild mit 6 verschränkten kreisrunden Farbfeldern: Schema der „klassischen“ Subtraktiven Mischung. Umgebung mit 4 Werken der ars evolutoria (Näheres zu den Gemälden siehe SB Abb. 165b, S. 51 / Abb. 168, S. 53 / Abb. 173, S. 54 und Abb. 172 sowie Abb. 618b, S. 250; „Leben aus dem Wasser“). 
 
   Wenn ein 12farbiger Dodekaeder in einem schwarzen quadratischen Kasten gelegen in der Installation von 2002 auf der weißen Podestplatte liegt (siehe oben Abb.), so hat dies nicht nur Bezug zur Urform-Plastik der ars evolutoria, sondern nimmt auch Bezug zum Suprematismus (dem Maler Kasimir Malevitsch; 1878-1935). Auch die aus sechs Kugeln aufgebaute
  - in den 6 Grundfarben bemalte - Urform-Kugelpackung (im schwarzen Dreieckkasten gelegen; gleichseitiges
  Dreieck!) nimmt Bezug zur Urform-Plastik (Oktaeder-Gestalt;
  Farbensymmetrien, Chromonium) und zu Malevitschs asketischem Suprematismus
  sowie Platons Lehre. Kasimir Malevitsch ging es um 1913 darum, die Prämissen der Kunst neu zu formulieren, indem er folgendes im sog. „Schwarzen Quadrat“ sah (er setzte dabei ein schwarzes Quadrat auf eine weiße Fläche): „Keim aller Möglichkeiten, der in der Entwicklung eine unglaubliche Kraft gewinnt. Es ist der Ausgangspunkt des Kubus und der Kugel, seine Zerfallsprodukte tragen eine erstaunliche Kultur in der Malerei.“ Man hat im konstruktivistischen „Schwarzen Quadrat“, das für Malevitsch eine Art Nullpunkt darstellte, den äußersten Grad an Abstraktion (Gegenstandslosigkeit) gesehen: Malevitsch wollte „visionär-mystisch“ - um das abstrahierende, geometrisierende Verfahren des Kubofuturismus zu überwinden, sich „auf ein Bildzeichen der totalen Ereignis- und Konfliktlosigkeit“ konzentrieren, schreibt Werner Hofmann über den Suprematismus. Er wollte die „Bildelemente entschleiern“ und die ´Suprematie der reinen Empfindung` (Malevitsch) veranschaulichen, so dass die Nullpunkt-Situation künstlerisch quasi „der Selbstaufhebung des Gestaltungsaktes gleich“ gekommen sei. (Hofmann: Grundlagen der modernen Kunst, Stuttgart 1966, S. 362 ff.) Kontradiktion der ars evolutoria: Anders als bei Malevitsch, wo nach Hofmann „die leere Fläche ... das All und das Nichts, die Fülle und die Leere, den Anfang und das Ende, das Sein und das Nichtsein“ verkörpert, visualisiert mein Urform-Modell (samt Theorie) nicht (!) das „Nichts“, die „Leere“, „das Ende“, „das Nichtsein“; eine philosophisch und bildkünstlerisch-(natur)wissenschaftlich ganz andere Gegenposition zur manifesthaft entwickelten Theorie des dogmatisierenden Suprematismus: Statt der Lehre von „reiner Gegenstandslosigkeit“ daher kontradiktorisch meine Stil-Termini science art / art science, Evolutionismus, ars evolutoria etc.. Gegenposition: Evolution der Gegenständlichkeit Statt Malevitschs „vollkommenem“ Viereck basiert ars evolutoria (Evolutionäre Natur-und-Kunst-Ästhetik; vgl. Hahn/Weibel a.a.O. S. 279; vgl. PDF EST) auf nicht-gegenstandslosen Grund-Formen bzw. -Schwingungen/Farben/Lichtern vollkommenster (schönster) Art, die anschaulich „Ikone“ um den „Nullpunkt der Welt(en)“ darstellen sollen. Sie sind weitestgehend hypothetisch-realistisch (Modelle; siehe Vernissage-Rede, Springer), denen als „schönstes“ Dreieck (Plato; vgl. Abb. 654 in Hahns SB) ein wahres (nicht gleichseitiges!) „Elementardreieck“ zugrunde liegt. Raumordnung ist hier nicht alogisch und huldigt der in der alten Moderne zerstörten Perspekive-Darstellung. ars evolutoria geht zum „Nullpunkt“ ohne sich (wie Malevitsch) gegen das Tatsächliche, Objektive zu wenden; ohne „Sklave der Naturformen“ zu werden! Der 1998 gebaute Dodekaeder - dessen 12 regelmäßige Fünfecke (Pentagramme) mit den 12 Farben des ars-evolutoria-“Farbenkreises“ bemalt wurden (vgl. Fig. weiter oben) - ist in einen schwarzen quadratischen Kasten montiert und enthält 4 schwarze Symmetrieachsen. Malevitsch sollte sich eigentlich freuen. Würde er ars evolutoria hassen, weil ars evolutoria-Figurationen die Renaissance-Perspektive und den Realismus neu beleben? Meine in Tübingen im symmetrischen Jahr 2002 vorgestellte ars evolutoria-Stil-Variante eines dynamischen
  Anti-Suprematismus   (Neo-Suprematismus zu nennen analog der ars-evolutoria Stilvariante Neokubismus; vgl. Symmetriebücher von mir) beabsichtigt nicht die Befreiung von der g e g e n s t ä n d l i c h e n Erfahrung. Neo-Suprematismus / Anti-Suprematismus bezieht sich auf einen wirklichen Raum nicht frei von jeder Dimensionalisierung und Messbarkeit; stellt somit nicht „reinen Geist“ dar (wie im Suprematismus). Installationen sind künstlerische Arrangements mit unterschiedlichen Objekten, Malereien, Zeichnungen, Plastiken, Fundstücken u. a. m.. Wenn Betrachter in meiner
  environment-artigen Symmetrie-in-Wissenschaft-und-Kunst-2002-Installation
  zusätzlich ein mit durchsichtigem
  Stoff überdecktes ars-evolutoria-„Video-Objekt“ mit der
  Aufschrift „Der heilige Urknall“ auf dem Podest wahrnehmen -
  vgl. Video in meiner Vorlesung: http://timms.uni-tuebingen.de/List/List01, so hat das den folgenden Sinn: Wie schon in der Englischausgabe meines Symmetriewerkes in Fig. 698 dargestellt, wurde 1991 mein deutsches Buch u. a. als Neo-Readymade der ars evolutoria erklärt. In Fig. 700 befasse ich mich ebenda auch mit dem „Fall Documenta“ (Hufen; „case documenta“). In die Tübinger Ausstellung hatte ich das 2002 entstandene Werk „Fall Documenta!“ integriert (art-discovering mit 10 documenta-Büchern sowie dem BRD-Grundgesetz und Button „Besuch beim Deutschen Bundestag“; 70 x 70 cm). Das Uncovering-Neo-Readymade-„Objekt“ der ars evolutoria „Fall Documenta!“ will deutlich machen, dass es m. E. mit dem „Verschleiern“, Verhüllen“, „Verhängen“/ “Zuhängen“ etc. in der Kunst ein Ende haben sollte: das Enthüllen, Aufdecken, zum Vorschein bringen ist heute angesagt. Antithetisch zu Christos (an „l´Art-pour-l´art“ orientierter) Verhüllungskunst (siehe „Wrapped Reichstag“) setzte ich schon 1993 das ästhetische Postulat einer „L´Art-pour-la-science“ („Kunst um der Erkenntnis willen“; hierzu ausführlicher Hahn in Hahn/Weibel a.a.O. S. 262). Die 2002 in Tuebingen ausgestellte (vorgestellte) ars-evolutoria-Variante wurde dis-wrapping art (oder art-discovering, -uncovering, -unfolding, -investigative) genannt. Das mit durchsichtigem Stoff eingepackte ars-evolutoria-„Video-Objekt“ mit der Aufschrift „Der heilige Urknall“ auf dem Podest beinhaltete zudem einen Enthüllungs-Videoclip: Der Song „Oh, when the saints go marching in“ wird im Videoclip als Grundmotiv systematisch asymmetrisiert und symmetrisiert. Parallel zu dieser musica evolutoria gestaltete Werner Hahn im Video-Clip malerische und filmische Ableitungen (Varianten, Entwicklungsmotive, Zwischenspiele). In Hahns evolutorischer Tonkunst hat Musik als Zeit-Kunst einen prozessualen Charakter. Der Videoclip, der auch den Urknall und die ars-evolutoria-Urformtheorie sowie einige wichtige Elemente aus Hahns Natur- und Kunst-Theorie zum Inhalt hat, lebt von Schnitten, die gezielt auf die evolutorische Musik - sich entwickelnde Musik - abgestimmt sind. Instrumental-, Vocal-, Bild- und Textelemente erzeugen ein Medienwerk mit dem Charakter eines dynamischen Gesamtkunstwerks. Im Videoclip mit musica evolutoria finden sich Spiegelungen (Symmetrisationen als Anordnerfaktor) wieder, die musiktheoretisch als Krebs (Vertikalspiegelung), Umkehrung (Horizontalspiegelung) und Krebs der Umkehrung bekannt sind. Neu ist die zusätzlich von mir vorgenommene systematische Motivspiegelung in Schritten: Analog der ars-evolutoria-Bildentwicklung wird das Melodiegerüst „Saints“ über freiere vertikale Spiegelungen zu gänzlich neuen melodischen Linien „fortgesponnen“. Dies
  wurde von mir im Buch „Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und
  Kunst“ S. 261 bis 264 ausführlich dargestellt (Englischausgabe bei
  World Scientific 1998, S. 402-406) - mit Hinweisen auf Schönberg, Bach,
  Webern  u.a.m.. Das Enthüllungs-Videoclip-Kunstwerk „Der heilige Urknall“ offenbart auch, dass Hahn seit einiger Zeit mit dem Computer und der Video-Digitalkamera arbeitet, wobei deren technische Möglichkeiten in Beziehung zur ars evolutoria gesetzt werden. Auf der 24. Marburger Sommerakademie 2001 (dort besuchte Hahn 3 Wochen lang den Kurs „Freie Malerei /Computerkunst“ des New Yorker Malers und Musikers John Fischer) hat Hahn unlängst erstmals neueste computerisierte ars-evolutoria- Arbeiten präsentiert, die zum Teil in der Tübinger Ausstellung zu sehen sind. Televisuelle Bilder werden in Zukunft Hahns ars-evolutoria-Stilvarianten erweitern: als televisuelle ars
  evolutoria. Hahns über Video- und Tontechnik entstandes Videoclip - ein an den Bildschirm gebundenes sog. kameravermitteltes Farbvideo-Tape, wurde über einen Großbild-Projektor (Video-Beamer) zusammen mit einer Verstärkeranlage (Aktivbox) vorgeführt: Am 28.1.2002 innerhalb des
  Vortrags von Werner Hahn: Evolutionäre
  Symmetrietheorie und ars evolutoria: Wechselwirkungsprinzip Asymmetrisation/
  Symmetrisation (Uni Tübingen - Vorlesungsreihe des Studium Generale
  „Symmetrie in Wissenschaft und Kunst“ im Kupferbau,  HS 21, 20 Uhr c.t.; vgl. http://timms.uni-tuebingen.de/List/List01
  !)
   Hahns in Tübingen ausgestellte Bilder spiegeln wider, wie durch „trasmutazione di forme“ (Leonardo-Begriff) neue evolutorisch entwickelte Bildwelten entstehen können. Hahn koppelt die Bildsprache von Fotografie und ars-evolutoria-Graphik/Malerei: Schon 1975 hat Hahn diese Experimente mit dem Kunstwissenschaftler und ehemaligen Leiter der Hamburger Kunsthalle Prof. Dr. Werner Hofmann erörtert: z. B. durch Montagen („Kopulationen“), d.h. Form/Farbeverschmelzung von Fotonegativen und Fotodiapositven mit den Kunstgestalten der ars evolutoria. Im Zusammenhang mit der neuen Malerei über die Fototechnik schrieb Hahn in einem Brief an Hofmann u. a.: „Der Schöpfungsprozeß im Symmetrismus“ laufe „nicht losgelöst von abbildhaften Vorbildern der Naturwirklichkeit“; „Natur und Kunst“ seien in Hahns Werken „nicht wesensverschieden“. (Nachzulesen S. 60 im Symmetriebuch.) Hahns Kunstgebilde über
  Foto-Graphik/Malerei zeigen in Ihren Konstellationen  mit Ausdrucks- und Bedeutungsmerkmalen keinen
  Formalismus (Manierismus oder Ästhetizismus). Hahns in den 70iger Jahren verwendeter Begriff „Symmetrismus“ wird
  (vor Hahns späteren Stilbegriffsprägungen
  „ars evolutoria“ oder „Evolutionismus“ und „science art“) in einem Manifest zu einer Einzelausstellung in Köln 1972 verwendet und erörtert; dies zusammen mit dem Begriff
  „harmonic-art“.  Anspruchsvolle Bildbearbeitungsprogramme ermöglichen es Hahn - auf der Grundlage seiner jahrzehntelangen experimentellen Arbeiten - ars evolutoria immens zu erweitern (kreativ weiterzuentwickeln). 
 Hierzu: „Computerisierte
  Porträt-Variationen“ (Foto-Malerei, 2002 / 70x100 cm) und „Verwandte
  Bergspringer“ 
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